Winterspiele

Für die Skilehrerin Leni gibt es nichts Wichtigeres als die Bewahrung des ursprünglichen Charakters ihres Heimatortes. Da passt natürlich ein stinkreicher Macho, der es nur darauf abgesehen hat, mögliche viele Frauen flachzulegen, nicht ins Bild.

Behauptet der blöde Kerl doch glatt, er könne jeden Tag eine andere abschleppen, die sich auch noch bereitwillig im Bett dominieren lässt! Ja, das Arschloch wettet sogar mit seinem Freund darum, dass er das schafft. Leni ist jedoch wild entschlossen, dem reichen Macker die Tour zu vermasseln.

Doch ihr Plan hat einen entscheidenden Fehler: Dass sie das Arschloch bei genauerer Betrachtung nicht nur ziemlich sympathisch, sondern auch noch wahnsinnig anziehend finden könnte, hat Leni nicht geahnt. Aber will sie sich wirklich in die Schlange derjenigen Frauen einreihen, die der Kerl für seinen Wettgewinn braucht?

Eine erotische Kurzgeschichte mit eindeutigen Szenen, einer romantischen Handlung und einem Schuss BDSM.

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Leseprobe

Ich reiße meine Klamotten aus dem Spind und eile zur nächsten freien Umkleidekabine. Nichts wie weg hier! Doch als ich gerade die Tür schließen und verriegeln will, legt sich eine große Hand darauf und verhindert mein Vorhaben.

»Diesmal nicht«, sagt Tyron, und dann steht er auch schon mitten in meiner Kabine.

Erschrocken presse ich mich an die Rückwand. Das geht doch nicht! Das ist eindeutig zu viel Mann für diesen winzigen Raum.

»Also?«, fragt er ruhig und zieht eine Augenbraue hoch.

»Was?«

»Willst du mir nicht sagen, warum du mir immer davonläufst?«

Nein!

Jetzt kommt er auch noch näher. Stützt seine Hände links und rechts neben mir ab. Es fehlen maximal zwei Millimeter, und er berührt mich – irgendwo.

»Sag nicht, dass du mich nicht willst.«

»Woher willst du das wissen?«

»Dein Körper verrät dich, schöne Frau.«

Ich mag gar nicht darüber nachdenken, was er damit meint. Presse mich noch fester an die Rückwand der kleinen Kabine und versuche, seinem flammenden Blick auszuweichen. Erfolglos.

»Könnte es vielleicht sein, dass du dich davor fürchtest, dass ich dir genau das geben kann, was du brauchst?«, raunt er.

»Wie … was meinst du?«, stammle ich.

»Einen Mann, der dir beim Sex ganz genau zeigt, wo es langgeht. Dessen Kontrolle du dich bedingungslos anvertrauen kannst.«

Ein Schauer rinnt mir den Rücken herunter. Ich habe nie darüber nachgedacht, was ich brauchen könnte.

»Wiggerl fand mich im Bett zu langweilig«, rutscht es mir heraus.

In Tyrons Mundwinkel schleicht sich ein winziges Lächeln.

»Der hatte keine Ahnung, wie er mit dir umgehen sollte, das ist alles.“