Ein unvergessliches Weihnachtsgeschenk

Endlich hat Fiona es geschafft, gegenüber ihrem Freund David konsequent ihre Meinung zu vertreten. Mit der unschönen Konsequenz, dass sie Weihnachten wohl alleine verbringen muss.

Zum Glück gibt es noch ihre beste Freundin Katie, die Fiona mit einem romantischen Dinner der Extraklasse inklusive niveauvoller Begleitung überrascht. Doch der Abend verläuft ganz anders als geplant. Unerwartet muss sich Fiona mit ihren Neigungen auseinandersetzen, die schon lange unentdeckt in ihr schlummern …

Eine erotische Kurzgeschichte mit eindeutigen Szenen, einer romantischen Handlung und einem Schuss BDSM.

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Leseprobe

»Bereit für eine verrückte Idee?«

»Äh …«, meine ich vorsichtig, doch Julius nimmt meine Hand und führt mich zu den Aufzügen.

»Möchtest du schwimmen gehen?«

Wie bitte?! Jetzt?

»Ich habe gar keinen Badeanzug mit«, entgegne ich lahm.

»Na und, ich auch nicht.« Er zwinkert mir zu.

Julius hat wohl kaum vor, in seinem Abendanzug ins Wasser zu steigen. Mein Herz hämmert. Ich könnte sagen, dass man mit vollem Magen nicht schwimmen gehen soll. Doch dann fällt mein Blick auf ein kleines Schild neben dem Bedienfeld des Aufzuges. »Schwimmbad, geöffnet 8.00 Uhr – 18.00 Uhr«.

Ich komme davon, ohne dass ich wie ein Spielverderber dastehe!

»Na gut«, entgegne ich möglichst lässig.

Der Lift bringt uns in das oberste Stockwerk des Hotels, und hier befindet sich auch der Eingang zum Bad. In großen Buchstaben stehen auch hier die Öffnungszeiten an der Türe, doch Julius lässt sich nicht beeindrucken und schiebt eine kleine Schlüsselkarte in den dafür vorgesehen Schlitz. Mit leisem Summen öffnet sich die Türe und mir bleibt der Mund offen stehen.

»Ich habe mir erlaubt, das Schwimmbad für einen ganz privaten Abend zu mieten, es wird uns also niemand stören.«

Ich weiß nicht, was mich mehr schockiert: dass Julius das alles geplant hat, oder die Tatsache, dass ich nun wohl schwimmen gehen muss – natürlich unbekleidet!

Zögernd verharre ich vor dem Eingang, doch Julius legt seinen Arm ganz sanft um meine Schultern und schiebt mich durch die Türe.

»Komm, es wird dir gefallen, ich versprech’s!«

Unsicher folge ich ihm und mit einem lauten Knall fällt die Türe hinter uns ins Schloss. Ich zucke zusammen, doch da ist Julius auch schon bei mir und drückt mich auf einen gemütlichen Rattansessel. Zu meinem Erstaunen hockt er sich vor mich hin und beginnt, die Riemchen meiner Schuhe zu lösen.

»Keine Angst Fiona, du musst nichts tun, was du nicht möchtest«, murmelt er dabei leise, ohne mich anzusehen. Als sei ich ein verschrecktes Pferd. Ein bisschen fühle ich mich auch so.

Das ändert sich, als seine Hände über meinen Knöchel streichen und er mir den ersten Schuh abstreift. Ein wohliger Schauer läuft mir über den Rücken. Was stelle ich mich eigentlich so an – der Mann ist der Hammer, und ich will ihn!