Conquered – Die Verführung

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Nach dem Tod ihres Onkels steht die Landschaftsgärtnerin Alice vor der riesigen Aufgabe, den geerbten Gartenbaubetrieb wieder flott zu bekommen. Da kommt der Auftrag, den weitläufigen Garten eines naheliegenden Schlösschens neu zu gestalten, gerade recht. Auch wenn Alice nicht genau weiß, wie sie mit der herrischen Art ihres Auftraggebers umgehen soll – insgeheim ist sie doch von dem frischgebackenen Schlossbesitzer fasziniert.

Für Aufregung sorgt auch ihre Freundin und Mitbewohnerin Lulu. Als eifrige Leserin erotischer Romane ist diese wild entschlossen, einen Mann zu finden, der ihre geheimsten Wünsche erfüllt. Doch gibt es in ihrer kleinen Heimatstadt überhaupt einen Mann, der zugleich romantisch und dominant ist?

»Conquered – Die Verführung« ist ein in sich abgeschlossener, erotischer Liebesroman mit eindeutigen Szenen, einer romantischen Handlung und einem Schuss BDSM.

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Leseprobe

Er steht am Fuße einer kleinen Treppe und beugt sich mit dem Zimmermann über einen Plan.

Wobei mich der Handwerker überhaupt nicht interessiert.

Was mich gefangen nimmt, ist der Anblick eines Mannes, groß, mit breiten Schultern und schmalen Hüften. Mit dem Unternehmer, den ich mir mit Lulu ausgemalt habe, hat er so gar nichts gemein, überhaupt wirkt er viel zu jung für einen zukünftigen Schlossherren. Dennoch strahlt er eine attraktive Präsenz aus, die mich nicht daran zweifeln lässt, dass ich es mit meinem Auftraggeber zu tun habe.

Ich bemerke eine Locke seines schwarzen Haares, die ihm lässig in die Stirn fällt. Er trägt schwarze Jeans und ein dunkles T-Shirt, was seine Figur aufs Interessanteste betont. Irgendwie scheint ihm der allgegenwärtige Staub nicht das Geringste anhaben zu können. Während ich noch wie eine Salzsäule erstarrt dastehe, hebt er den Kopf und ein Blick aus stahlblauen Augen trifft mich.

Wahrscheinlich stehe ich bereits endlos mit offenem Mund da und habe dabei Unmengen von Schmutz geschluckt. Was meinen strohtrockenen Hals erklären würde. Aber ich kann nicht aufhören, starre einen mir völlig fremden Mann an. Registriere jede Kleinigkeit von den sanft geschwungenen Augenbrauen über die aristokratische Nase bis hin zu dem markanten Kinn.

Mit einem lässigen Nicken verabschiedet er sich von dem Zimmermann und kommt unbeeindruckt von Lärm und Dreck auf mich zu. Ich spüre, wie meine Knie weich werden. Er bewegt sich wie ein Jäger, der seine Beute im Visier hat – mich?

Ganz nah vor mir bleibt er stehen, beugt sich zu mir und sagt dicht an meinem Ohr:

»Frau Warner? Ich bin Ian Hertensen. Lassen Sie uns doch nach oben gehen, dort ist es etwas ruhiger.«

Wow. Eine dunkle, aufregende Stimme. Mir ist sofort klar, dass dieser perfekte Mann der wortkarge Kerl ist, mit dem ich gestern telefoniert habe – aber wer wird denn so kleinlich sein? Ein gnädiges Schicksal hat mir einen umwerfenden Typen als zukünftigen Kunden beschert. Also grinse ich – hoffentlich nicht zu dämlich – und stolpere hinter ihm her.

»Sie erlauben, dass ich vorangehe?«

Oh ja! Im Moment würde ich so einiges erlauben!